Junge Perspektiven: Geschichten gegen Rassismus

Über das Projekt
Unser Verein setzt sich für die Teilhabe und Stärkung von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte ein. Mit unserem neuen Projekt „Junge Perspektiven: Geschichten gegen Rassismus“ schaffen wir eine Plattform für junge Menschen, um ihre persönlichen Migrationserfahrungen kreativ zu erzählen und sichtbar zu machen.
Hintergrund des Projekts
Viele Jugendliche mit Migrationsgeschichte haben wertvolle Erfahrungen gemacht, die selten Gehör finden. Sie erleben Diskriminierung, Herausforderungen der Integration und kulturelle Identitätsfragen. Gleichzeitig tragen sie aber auch zur Vielfalt und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Unser Verein hat festgestellt, dass viele junge Menschen ihre Erlebnisse teilen möchten, jedoch oft keine geeignete Plattform dafür finden.
Durch Gespräche mit Jugendlichen, Schulen und Jugendämtern wurde deutlich, dass ein Projekt benötigt wird, das jungen Menschen eine kreative Möglichkeit bietet, ihre Geschichten zu erzählen. „Junge Perspektiven: Geschichten gegen Rassismus“ setzt genau hier an und schafft Raum für den interkulturellen Dialog.
Ziele des Projekts
Das Projekt verfolgt fünf zentrale Ziele:
- Diskriminierung sichtbar machen – Jugendliche teilen ihre Erlebnisse und tragen zu einem besseren gesellschaftlichen Verständnis bei.
- Jugendliche stärken – Durch kreative Ausdrucksformen finden junge Menschen ihre Stimme und entwickeln Selbstbewusstsein.
- Interkulturellen Dialog fördern – Öffentliche Präsentationen regen den Austausch zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen an.
- Vorteile von Migration zeigen – Die Geschichten verdeutlichen den positiven Beitrag von Migration zur Gesellschaft.
- Netzwerk erweitern – Durch Kooperationen mit Schulen und Jugendämtern entstehen langfristige Brücken.
Projektablauf
Das Projekt gliedert sich in mehrere Phasen:
- Teilnehmergewinnung Über Kooperationen mit Schulen und Social-Media-Kampagnen laden wir Jugendliche zur Teilnahme ein.
- Workshops zu Storytelling und Videoproduktion Jugendliche lernen journalistische und technische Grundlagen und setzen ihre Migrationserfahrungen kreativ um.
- Videoproduktion in Teams Die Teilnehmer entwickeln Storyboards, führen Interviews und produzieren eigene Kurzfilme.
- Feedback und Optimierung In digitalen Meetings werden die Videos besprochen und weiter verbessert.
- Öffentliche Präsentation Die fertigen Werke werden als interaktives Foto-Video-Album veröffentlicht und öffentlich vorgestellt.
- Dokumentation und Nachhaltigkeit Die Ergebnisse bleiben über eine Online-Plattform zugänglich und dienen als Grundlage für weitere interkulturelle Projekte.
Unsere Partner
Für die Umsetzung des Projekts arbeiten wir mit Schulen, Bibliotheken und Jugendzentren im Großraum Stuttgart zusammen. Die Stadtbibliothek Fellbach ist ein zentraler Treffpunkt für Informationsveranstaltungen, während die enge Kooperation mit Jugendämtern eine gezielte Unterstützung der Teilnehmer ermöglicht.
Mitmachen!
Das Projekt bietet Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, ihre Geschichte zu erzählen und aktiv an einem interkulturellen Dialog mitzuwirken. Interessierte können sich über unsere Webseite oder per E-Mail bei uns melden.
Wir sind überzeugt, dass jede Geschichte von Diskriminierung gehört werden muss. Deshalb haben wir diese Plattform geschaffen – einen geschützten Raum, in dem Sie Ihre Erfahrungen anonym oder unter Ihrem Namen mit uns teilen können.
Wenn Sie über Foto- oder Videomaterial verfügen, das Ihre Geschichte unterstützt, können Sie einen entsprechenden Download-Link mitsenden. Ihre Stimme zählt.